FC KESTENHOLZ

Juniorenlager

Lagerbericht Tag 3, Montag 25.07.2022

Die Suche nach dem verschwundenen Schlüssel

 

Unheimliche Stille… bereits am Morgen breitete sich in Urnäsch ein geheimnisvolles Schweigen aus. Kein Mucks war zu hören, alle Kinder schliefen noch tief und fest, als schrille Musik die Schar weckte. Das anschliessende Morgenessen verlief noch normal, auch wenn einige Kids noch nicht den fittesten Eindruck hinterliessen. Es war klar, dass dieser Tag nicht wie jeder andere sein sollte…

Vollzählig und mit Sack und Pack verschoben die Trainingsgruppen zum Fussballplatz. Dort geschah das Unfassbare: Der Schlüssel zum Materialbus war unauffindbar! Weder Bälle noch Töggeli oder Überziehleibchen standen uns zur Verfügung. Remo, unser Verdächtiger Nummer 1, durchsuchte nochmals all seine Taschen, sein gesamter Rucksackinhalt wurde durchforstet und auch die Suche im Lagerhaus war nicht von Erfolg gekrönt. Wie sollte nun trainiert werden?

In der Not konnte Remo trotzdem ein paar Bälle und Töggeli organisieren, auch dank dem Küchenteam konnten wir sogar Überziehleibchen vom FC Urnäsch auftreiben. Auch brachte uns Dani in seinem Auto weitere Materialien zum Trainieren mit. Gleichwohl musste Remo bei uns Leitern durch seine offensichtliche Vergesslichkeit unten durch. Glücklicherweise besteht unser Lagerteam aus sehr spontanen Leitern, welche das Training einigermassen „normal“ durchführen konnten.

Voller Schuldgefühle machte sich Remo vor dem Mittagessen nochmals auf die Suche nach dem verschwundenen Schlüssel. Selbst vor dem Flussufer machte er nicht Halt, aber vergebens. Der Schlüssel blieb verschollen…

So blieb uns nichts mehr anderes übrig, als bei Fränzu per Express einen Ersatzschlüssel in Bestellung zu geben. Trost spendete uns das leckere Mittagessen: Fischstäbchen mit Spinat und Potato Wedges.

Mit vollen Bäuchen, aber schlüssellos, machten wir uns am Nachmittag auf Richtung Appenzell, um uns in der Badi über den Schlüsselverlust hinwegzutrösten. Da entdeckten wir plötzlich ein Piratenschiff! Vielleicht liess sich der Schlüssel ja dort finden?

Leider nein, das Piratenschiff gehörte zum coolen Badi-Inventar, gleich wie mehrere Sprungbretter und ein Kletterturm. Die Kids und Leiter konnten sich so richtig austoben und ihre hitzigen Köpfe abkühlen. Vielleicht würde Remo diese Erfrischung helfen, um sein Erinnerungsvermögen wiederzuerlangen?

Aber auch dieses Unterfangen brachte nicht die erwünschte Wirkung, der Schlüssel blieb im Verborgenen. Als wir schon jegliche Hoffnung verloren hatten, erschien auf unseren Handys eine mysteriöse Nachricht von Dani.

Wie aus heiterem Himmel sei es ihm in den Sinn gekommen. Der Schlüssel sei die ganze Zeit in der Nähe von uns gewesen. Für den Aufbau der gestrigen Wasser-Spiele habe er Material aus dem Materialbus geholt, den Schlüssel danach in seinem Auto deponiert und ihn leider im Eifer des Gefechts völlig vergessen…

Das Rätsel um den verschwundenen Schlüssel konnte somit endlich aufgelöst werden! Mit diesem Gefühl der Erlösung konnten wir abschliessend die leckeren Spaghetti und den Spieleabend, organisiert von Remo (es fehlte diesmals nichts), so richtig geniessen.

Und falls in den nächsten Tagen der Schlüssel wieder abhanden kommen sollte… wir haben ja jetzt einen Ersatzschlüssel 🙂

 

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